Klärli und der belgische Pilot
Eine Liebe im 20. Jahrhundert
Theaterprojekt nach dem biografischen Roman "Sei lieb mit Klärli" von Clairelise Montani
Als Klärli Jung-Locher knapp 100-jährig stirbt, hinterlässt sie eine Holzschatulle voller Briefe
und Notizen. «Ich brauchte Wochen, bis ich den Mut hatte, sie zu öffnen. Dann aber hat mich ihr
Inhalt tief erschüttert. Ich wusste sofort: darüber will ich ein Buch schreiben», erzählt ihre Tochter,
Clairelise Montani. Kurz entschlossen beschliesst die 80-jährige Frau einen Schreibkurs zu besuchen
und beginnt die Biografie ihrer Mutter niederzuschreiben.
Die enthusiastische ‘Schülerin’ bittet ihre Tochter Cornelia, das Lektorat ihrer Texte zu übernehmen.
So beginnt eine dreijährige Zusammenarbeit zwischen Mutter und Tochter - sozusagen ein
Drei-Frauen-Generationen-Projekt: Grossmutter - Mutter - Enkelin. Daraus entsteht ein
biografischer Roman, der alsbald bei seiner schnell wachsenden Leserschaft auf grosses Interesse stösst.
Feinfühlig erzählt Clairelise Montani die Lebensgeschichte ihrer Mutter Klärli Jung-Locher.
Das Buch enthüllt auch Abgründiges über den heiss geliebten Vater der Autorin, den charmanten,
angesehenen Landarzt Dr. Emil Jung aus Cham. Dinge, die wohl niemand, der ihn kannte, für möglich
gehalten hätte - genauso wenig wie die geheime Vorgeschichte dieser vorbildlich scheinenden Ehe.
Eine grosse Liebe, eine gemeine Intrige, eine tragische Krankheit, eine mondäne Ehe, die vom Traum
zum Albtraum wird, und zuletzt ein Happyend mit exotischem Kolorit: Stoff für einen epischen Roman.
Mit einem Unterschied: diese Geschichte ist wahr!
Zu dritt spüren Cornelia Montani, Joe Fenner und Daniel Schneider erzählend, musizierend und
spielend dem ereignisreichen Leben einer Innerschweizer Arzt-Frau aus dem letzten Jahrhundert nach.
Es ist ein Leben im fragilen Wohlstand, geprägt von Entbehrungen, Enttäuschungen und Intrigen.
Auf der anderen Seite stehen die Befreiung aus gesellschaftlichen und privaten Zwängen, eine grosse
Lebenslust und ein spätes, fast unglaubliches Liebesglück.
Eine wahre Geschichte, vor dem Hintergrund der Zwischenkriegsjahre, des 2. Weltkrieges, der Zeit
des kalten Krieges, des Mauerfalls und der darauf folgenden grossen Hoffnungen.
Spiel/Musik: | Cornelia Montani, Joe Fenner |
Musik: | Daniel Schneider |
Regie: | Paul Steinmann |
Musikalische Leitung: | Martin Schuhmacher |
Bühne: | Mona Fischer Schwitter |
Kostüme: | Nicole Henning |
Foto: | Regina Jäger |
Grafik: | Sophia Murer |
Licht/Technik: | Joe Fenner |
|